Über Free. Fair. Future.

Unsere aktuelle Kampagne

Wir lassen Fakten sprechen

Free. Fair. Future. zeigt in seiner Kampagne auf, wo Kinder und Jugendliche im Alltag unfreiwillig mit Tabak- und Nikotinprodukten in Kontakt kommen. «Das muss nicht sein!», sagen auch unsere Kampagnenmodels.

Jay

In der Schweiz gibt es an vielen Orten kein Rauchverbot oder dieses wird nicht konsequent durchgesetzt. «Kinder und insbesondere Kleinkinder sind durch das Passivrauchen besonders gefährdet. Bei Kindern verlangsamt Passivrauchen zusätzlich das Lungenwachstum und fördert Asthma, Atemwegs-Krankheiten wie Lungenentzündungen oder Husten und Mittelohr-Erkrankungen. Zudem steigt das Risiko eines plötzlichen Kindstodes», erläutert das BAG.

Nürel

Laut der Studie «Le tabagisme chez les 15 à 25 ans en 2016» von Sucht Schweiz haben über 15 % der 15- bis 17-Jährigen und knapp 40 % der 15- bis 25-Jährigen schon Werbegeschenke der Tabakindustrie erhalten. Auch die Initiative «Kinder ohne Tabak» macht auf diesen Fakt in ihrem Argumentarium aufmerksam.

Lola

Bei über einem Drittel der Verkaufsstellen in der Schweiz stehen Tabakwaren und/oder Tabakwerbung neben Süssigkeiten bzw. auf Augenhöhe (1,20 m) von Kindern, belegt die Studie L’Observatoire – Projekt zur Beobachtung der Marketingstrategien für Tabakprodukte. Die Wahl der Platzierung dieser Produkte zielt damit spezifisch darauf ab, bei Kindern und Jugendlichen in den Fokus zu geraten und harmlos zu wirken.

Tomoko

Jugendliche werden während einem Wochenendtag mit üblichen Aktivitäten und einem Ausgang am Abend insgesamt 68-mal mit tabakfreundlichen Reizen konfrontiert (Quelle). Online kommen sie unter anderem mit Tabakwerbung auf Websites (Quelle) und auf Social Media in Berührung. L’Observatoire – Projekt zur Beobachtung der Marketingstrategien für Tabakprodukte hält dazu fest: «In den sozialen Netzwerken wirken die Internetnutzerinnen und -nutzer quasi als Sprachrohre der Zigarettenmarken: Sie posten Nachrichten im Zusammenhang mit Werbekampagnen, eröffnen Facebook-Seiten mit dem Logo der Marke oder laden Videos auf YouTube hoch, die für das Rauchen im Allgemeinen oder für eine spezielle Zigarettenmarke werben.»

Leone

Im Rahmen von L’Observatoire – Projekt zur Beobachtung der Marketingstrategien für Tabakprodukte wurden 22 offizielle, in der Schweiz lokalisierte Websites erfasst. «Mehr als die Hälfte davon sind Minderjährigen zugänglich. Auf diesen Sites sind zahlreiche produkt- und markenbezogene Informationen abrufbar. Ausserdem besteht die Möglichkeit, vergünstigte Produkte zu kaufen, Gratiszigarettenpackungen oder Eventtickets zu beziehen oder auch an Wettbewerben mit attraktiven Preisen teilzunehmen.» Das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg  tätigt regelmässig Testkäufe für Tabak- und Alkoholprodukte. Bei den letzten Testkäufen Ende November 2020 lieferten sieben von zehn Unternehmen Minderjährigen problemlos Alkohol und/oder Tabak nach Hause.

Sashe

Laut der Studie «Le tabagisme chez les 15 à 25 ans en 2016» von Sucht Schweiz haben über 15 % der 15- bis 17-Jährigen und knapp 40 % der 15- bis 25-Jährigen schon Werbegeschenke der Tabakindustrie erhalten. Auch die Initiative «Kinder ohne Tabak» macht auf diesen Fakt in ihrem Argumentarium aufmerksam.

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