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Wie ticken Kinder und Jugendliche?

Die Tabak- und Nikotinindustrie kennt ihre Zielgruppen sehr genau und schneidet ihre Marketingmassnahmen passgenau auf diese zu. Die Tabakprävention hat hier noch grossen Nachholbedarf. Daher hat der Tabakpräventionsfonds ein Forschungsprojekt bei der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Auftrag gegeben, das Bedürfnisse und Motive der Zielgruppen – darunter auch Jugendliche – erhebt.

Der Tabakpräventionsfonds (TPF) hat ein interdisziplinäres Team der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) damit beauftragt, eine empirisch basierte Zielgruppensegmentierung für die Tabakprävention vorzunehmen. Bei den Jugendlichen ergeben sich fünf Zielgruppensegmente. Sie unterscheiden sich unter anderem in Hinblick auf den sozioökonomischen Status, die Ausübung strukturierter Hobbys, soziale Ressourcen und das psychische Wohlbefinden.

Informationen zum Projekt, zur Methodik und zu den Ergebnissen finden sich neu auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention. Neben den allgemein zugänglichen Informationen gibt es einen passwortgeschützten Bereich für Präventionsfachleute. Dort sind die detaillierten Ergebnisse und die Steckbriefe, in denen die Merkmale der Zielgruppensegmente übersichtlich beschrieben sind, aufgeschaltet. Weiter können Tipps für die Entwicklung von Massnahmen und ein Dashboard für die Datenanalyse (z.B. nach Geschlecht, nach Sprachregion, etc.) abgerufen werden.

Für den Zugriff auf den passwortgeschützten Bereich kann man sich registrieren, indem man auf der AT-Website einen der passwortgeschützten Bereiche auswählt («Details Jugendliche», «Details Erwachsene» oder «Entwicklung von Massnahmen»).

Zwei Jugendliche unterhalten sich auf einer Betontreppe, dabei sitzt eine an der Stufe während die Andere auf dem Rücken auf der Stufe liegt und ihren Kopf herunterhängen lässt.